TT-Studio: „Wenn man einen Wolf abschießt, kommt der nächste“
Der Wolf kehrt nach Tirol zurück, aber hat er hier heute noch Platz? Bauern fürchten um ihre Nutztiere, Tierschützer pochen auf das Existenzrecht des geschützten Rückkehrers. Im TT-Studio scheiden sich die Geister: Geht es nach Tirols Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger sollten „Problemwölfe“, also jene, „die gezielt immer wieder Nutztiere reißen“ entnommen, sprich abgeschossen werden. „Wenn wir zukünftig noch bewirtschaftete Almen haben wollen, die die Grundlage für Tourismus und das Freizeiterlebnis für Einheimische bieten, braucht es ein Wolfsmanagement“, sagt Hechenberger. Christian Pichler, Wolf-Experte beim WWF Österreich, hält dagegen: „Wenn man einen Wolf zum Abschuss freigibt, kommt der nächste nach.“ In Südtirol/Trentino seien aktuell 18 bekannte Rudel unterwegs, in der Schweiz elf.
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